Boisdorfer See
Der Boisdorfer See wurde im Rahmen der Rekultivierung des ehemaligen Tagebaus Frechen angelegt. Seinen Namen erhielt er in Erinnerung an den Ort Boisdorf, der dem Tagebau zum Opfer fiel. Der See verfügt über einen Zufluss aus der Kleinen Erft, der den durch Verdunsten und Versickern bedingten Wasserverlust ausgleicht. Hat die Erft im Sommer wenig Wasser, sinkt auch der Wasserspiegel des Sees.
Innerhalb von kurzer Zeit entstand hier ein neuer Lebensraum. Der See und seine Umgebung wurden zum Rückzugsgebiet für Flora und Fauna. So haben sich Insekten, Spinnen, Amphibien, Vögel und Säugetiere sowie einige seltene Pflanzenarten angesiedelt. Beispielhaft für die Tierwelt seien das rotbraune Ochsenauge, der Zwergtaucher und der Kormoran genannt.
Adresse
50169 Kerpen