Wasser.Erlebnis.Erft
Länge: 32,2 km
Schwierigkeitsgrad: leicht
Routenlogo
Routenbeschreibung
Die 33 Kilometer lange Wasser.Erlebnis.Erft-Radrundroute startet am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle und führt die Radfahrer in südlicher Richtung zur Ortschaft Gymnich. Dort fährt man an dem für die Öffentlichkeit nicht geöffneten Park des Wasserschlosses vorbei.
Auf der Weiterfahrt passiert man die historische Johannisbrücke und gelangt zum Renaturierungsgebiet der „Neuen Erft“. Dort soll zukünftig ein Aussichtspunkt mit Blick auf das Flussbett der Neuen Erft entstehen. Weiter führt die Tour vorbei an extensiv bewirtschafteten Weiden, die durch die Einsaat von regionalem Saatgut der Landschaft ihr natürliches Erscheinungsbild wiedergeben soll. Entlang der Ortsränder von Balkhausen und Türnich führt die Route bis zum seit 1984 unter Denkmalschutz stehenden Wasserschloss Türnich. Sehenswert sind der im 19. Jahrhundert angelegte Schlosspark oder das idyllische Café im Innenhof des Schlosses, das zum Verweilen einlädt.
Verlässt man die Parkanlage von Schloss Türnich, besteht die Möglichkeit, die Tour abzukürzen und zum Ausgangspunkt Gymnicher Mühle zurückzukehren - oder man folgt der Route weiter in Richtung Marienfeld. Durch die rekultivierte Landschaft des Marienfeldes und vorbei am bekannten „Papsthügel“, auf dem Papst Benedikt XVI. beim katholischen Weltjugendtag den Abschlussgottesdienst zelebrierte, gelangen Radfahrer zum Portal Mödrath, das Anknüpfungspunkt zur RegioGrün Erlebnisroute West mit Fernanbindung nach Köln ist. Auf der Weiterfahrt nach Norden passiert man die Altarmschlinge Mödrath und die Alte Burg bei Kerpen-Horrem. In Horrem besteht eine Anbindung zum öffentlichen Nahverkehr mit den Fernzielen Köln oder Aachen. Den nördlichsten Punkt der Radroute erreicht man an der L 163 nördlich von Kerpen-Horrem und südlich von Schloss Frens. Nach einem kurzen Stück über den parallel zur Landstraße laufenden Fahrradweg biegt die Route in südlicher Richtung zur Sindorfer Mühle ab. Unweit der Mühle besteht ein (barrierefreier) S-Bahn-Haltepunkt in Kerpen-Sindorf.
Die Route wird fortgesetzt durch die Naturschutzgebiete Kerpener Parrig und Kerpener Bruch. Vom empfindlichsten und ökologisch wertvollsten Teil des Naturschutzgebietes Kerpener Bruch biegt die Radroute ab und stößt auf den Erftflutkanal. Hier befindet sich ein wasserbauliches Highlight: ein Aquädukt, an dem die kleine Erft über den Erftflutkanal geführt wird. Entlang des Erftflutkanals und durch die Grünflächen der Erftaue kehren die Radfahrer zum Zielpunkt der Wasser.Erlebnis.Erft Route zur Gymnicher Mühle zurück. Dort können die Radfahrer ihre Tour ausklingen lassen und zum Beispiel bei der Ausstellung „Km 51 - Das Erftmuseum“ den Fluss von einer weiteren spannenden Seite kennenlernen.